rmDATA 3DWorx - modernes Geländeaufmaß mit Punktwolken

Nach dem Festlegen der Volumengrenzen (oben) erfolgt das Berechnen von Volumina interaktiv direkt in der 3D-Darstellung (unten). Neu in Version 2021.1: Längs- und Querprofile interaktiv im Gelände berechnen.

Ein Schwerpunkt der Version rmDATA 3DWorx 2021.1 sind die Erweiterungen des Moduls „Digitales Geländemodell“ für Volumenberechnung und Profilerstellung. 

Beim Geländeaufmaß werden in der Praxis immer öfter Messmethoden verwendet, die dichte, flächenhafte Daten in Form von Punktwolken liefern. Drohnengestützte Photogrammetrie sowie luftgestütztes- und terrestrisches Laserscanning verkürzen die Messdauer und erhöhen so die Wirtschaftlichkeit. Bei belasteten Bodenflächen oder Deponieabbruchkanten kann dadurch auf eine langwierige und womöglich gefährliche Einzelpunktmessung komplett verzichtet werden.

Reduktion auf das Wesentliche

Diese Methoden liefern die Geländeoberfläche in Form von dichten Punktwolken mit optionaler Zusatzinformation. Es gilt nun, aus diesen großen Datenmengen den Geländeverlauf zu extrahieren und in weiterer Folge daraus relevante Ergebnisse wie Volumina oder Profile abzuleiten. rmDATA 3DWorx setzt genau hier an. 

Die im Produkt enthaltene Bodenpunkt-Detektion entfernt den Bewuchs sowie künstliche Strukturen automatisch aus der gemessenen Punktwolke. Die so erhaltene Punktwolke ­dient nun als Grundlage für das Erstellen eines Geländemo­dells auf Raster-Basis. Im Zuge der Raster-Erstellung werden auch Lücken, die durch das Entfernen des Bewuchses entstanden sind, durch Interpolation geschlossen. 3DWorx stellt Gelände­modelle ab sofort flächig, unterstützt durch eine Beleuchtungssimulation, dar. Der Betrachter erhält dadurch ein intui­tiv erfassbares, plastisches Verständnis des Gelände­verlaufs.

Volumenermittlung

Auch das Berechnen von Volumina erfolgt interaktiv direkt in der 3D-Darstellung. Neu sind die Möglichkeit der Berechnung von Differenz-Volumina sowie die Nutzung einer 3D-Volumenbegrenzung als Urgelände. Letzteres ist sehr hilfreich, wenn auf Grund der Gegebenheiten das tatsächliche Urgelände nicht mehr bestimmt werden kann. Die Ausgabe der Berechnungsergebnisse erfolgt zum einen als Tabelle im Format CSV (Excel) und zum anderen als Plangrundlage im Format DWG. Das ermöglicht die flexible Verwendung in verschiedenen Folge­produkten.

Geländeprofile

Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, Geländeprofile aus Gelände­modellen abzuleiten. Dazu werden Längsprofilspuren ent­weder direkt aus dem Gelände digitalisiert oder aus einem vorhandenen Plan (DWG) importiert. Die zugehörigen Querprofilspuren entstehen entweder durch interaktives Zeigen in der Grafik oder über die Angabe von Stationierungs-Parametern. Im Zuge der Berechnung lassen sich optional die Profillinien ausdünnen, um Daten auf Basis der Genauigkeits-Anforderungen zu reduzieren. Die Ausgabe der berechneten 3D-Profile erfolgt ebenfalls im Format DWG, optional werden entlang der Querprofile Orthofotos aus der ursprünglichen Punktwolke berechnet. Dadurch erhalten nachfolgende Arbeits­schritte ein umfangreiches Bild des Aufmaßes.

Sollten diese Optionen für spezifische Aufgabe nicht ausreichen, lassen sich die erzeugten Geländemodelle auch als ge­rasterte Punktwolke ausgeben. Im Vergleich zur ursprünglichen, dichten Punktwolke ist diese Datenmenge deutlich redu­ziert und kann daher in CAD-Systemen, wie etwa in rmDATA GeoMapper, verarbeitet werden.

Johann Nothbauer
Produktmanager, rmDATA Reality Capturing


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